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Sie finden hier eine stets wachsende Auswahl erprobter Rezepte, die von unserer Seite www.saure-nierchen.de stammen. Eine Warenkunde stellt Wissenswertes vor und zeigt, wie sie die Lebensmittel vor- und zubereiten.

Zudem können Sie eigene Rezepte direkt in eine Innereien-Datenbank eintragen und mit anderen Genießern teilen!

Die Datenbank wird in einem eigenen Fenster geöffnet! Nutzen Sie besonders auch die Möglichkeiten einer erweiterten Suche. So können Sie sicher sein Ihr Lieblingsrezept zu finden.


 

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Geschichtliches

Bereits in den über 2000 Jahre alten "Römischen Kochbüchern", die nach dem Gourmet Apicius benannt, aber erst nach dessen Tod verfasst wurden werden Rezepte, insbesondere für Leber, Lunge und Nieren aufgeführt. Innereien waren nicht nur als Festschmaus beliebt, sondern sie galten auch als förderlich für die Gesundheit und die Lebenskraft. Aus den Innereien frisch geschlachteter Tiere sagten Priester die Zukunft voraus. Dies war vermutlich der Grund, weshalb die Innereien im aufkommenden Christentum als "heidnisch" geächtet und von der Speisekarte verbannt wurden.

Doch schon das Mittelalter hat die kulinarischen Vorzüge der Innereien bereits wieder entdeckt und Rezepte hervorgebracht, die heute zum Teil zu den Nationalgerichten zählen. In den Kochbüchern des fünfzehnten Jahrhundert finden wir sie ebenso wie auch in der Literatur der Zeit. So lobte Francois Rabelais (um 1494 - 1553) in 'Gargantua und Pantagruel' die Kutteln als besonders nahrhaft und stärkend.

Die napoleonische Zeit entdeckte etwa 250 Jahre später den speziellen kulinarischen Reiz der Innereien für sich. Sie wurden nach alten und neuen Rezepten wichtiger Bestandteil der kaiserlichen Küche. Dabei wurden die Innereien auch in die 'Haute Cuisine', in die 'Große Küche' aufgenommen, in der sie bis heute besonders in Frankreich einen wichtigen Bestandteil bilden.

Auch die Küche der deutschsprachigen Länder, insbesondere die österreichische und süddeutsche, umfasst außerordentlich vielseitige und schmackhaft Gerichte mit Innereien. Ihre Beliebtheit läst zwar in den letzten Jahren kontinuierlich nach - nicht zuletzt wohl auf Grund der zahlreichen Fleischskandale - doch kommen Innereiengerichte den modernen Lebens- und Essgewohnheiten sehr entgegen. Sie sind preiswerter als die meisten anderen Fleischsorten. Ihr Nährwert - Eisen-, Eiweiß- und Vitamingehalt - ist bei geringen Kalorienzahlen besonders hoch. Außerdem sind sie leicht verdaulich, und so auch in der Schon- und Krankenkost gut einsetzbar.

Die Verbreitung der asiatischen Küche hat in Deutschland zu einer kleinen Renaissance besonders der Geflügelleber geführt. So finden wir inzwischen Rezepte, die wirklich jeden Geschmack bedienen können: Von traditionell bis zu exotisch!

Guten Appetit