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DER OSTEN

Der Osten

Die ostchinesische Küche umfasst mehrere Provinzen am Delta des Jangtse, wichtige Städte sind Shanghai, Suzhou, Hangzhou und Ningbo. Sie ist außerhalb Chinas kaum bekannt. Der Kochstil ist sehr arbeitsaufwändig, da die optische Präsentation der Gerichte eine wichtige Rolle spielt. Die Grundnahrungsmittel der Region sind Reis und Weizen, außerdem werden sehr viele Gemüse und Früchte angebaut. Bekannt ist eine besonders große Birnenart. Eine wichtige Rolle spielt auch die Zucht von Seidenraupen in Maulbeerbaumplantagen. Außerdem ist die Region bekannt für hochwertige Teesorten.

Fleisch liefern vor allem Schweine, Hühner und Enten, während Schafe und Rinder kaum eine Rolle spielen. Am beliebtesten ist jedoch Fisch. Der Jangtse ist mittlerweile verunreinigt und überfischt, deshalb spielt die Zucht von Fischen und anderen Meerestieren in Fischfarmen heute eine große Rolle. Beliebt sind unter anderem Krabben und Garnelen. In dieser Gegend werden auch Frösche und Schnecken gegessen, worüber in anderen Regionen Chinas früher gespottet wurde.

Ein Kennzeichen der ostchinesischen Küche ist ihre Vorliebe für die Geschmacksrichtung süß und die reichliche Verwendung von Öl. Sie ist also relativ schwer. Eine spezielle Kochtechnik ist das „Rotkochen", das Kochen von Fleisch oder Fisch in dunkler Sojasauce und Reiswein. Der beste chinesische Essig wird in Jiangsu hergestellt. Häufig als Gewürze verwendet werden Ingwer, Frühlingszwiebeln, Reiswein und Zucker. Eine Hauptmahlzeit besteht in der Regel aus Reis und drei oder vier Gerichten. Zwischenmahlzeiten sind gefüllte Klöße oder Nudelsuppen. Zu den Spezialitäten gehören Fisch in süß-saurer Sauce, Shrimps, Froschschenkel und Schneckengerichte. Außerdem spielen vegetarische Gerichte für die Anhänger des Buddhismus eine bedeutende Rolle.


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